Was ist Kollegiale Beratung?
Die Kollegiale Beratung ist ein Instrument der Supervision. Die aktive Teilnahme ermöglicht den Teilnehmenden, ihre Führungskompetenz zu erhöhen. Dank des methodischen Ablaufs kann in kurzer Zeit eine hohe Anzahl an Ideen und Optionen generiert werden. Die Kollegiale Beratung eignet sich für konkrete Praxisfälle aus dem Führungsalltag, beispielsweise die Interaktion mit Mitarbeitern/-innen, anderen Führungskräften oder Vorgesetzten, insbesondere auch bei Konflikten oder emotionalen Herausforderungen.
Wie läuft Kollegiale Beratung ab?
Die Kollegiale Beratung findet in einer geschlossenen Lerngemeinschaft statt. Sie orientiert sich dabei an einem festen Ablaufmodell, das die gemeinsame Lösungssuche inhaltlich und zeitlich strukturiert. Dieser Prozess wird methodisch durch eine Supervisorin begleitet. Jeder Teilnehmende erhält die Gelegenheit, zwei bis drei konkrete Herausforderungen aus dem Arbeitskontext vorzustellen. Der Mehrwert der Kollegialen Beratung besteht nicht nur darin, eigene Handlungsoptionen zu generieren. Durch die Beratung der anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird der eigene Blick für Lösungsansätze ebenfalls erweitert und geschärft. Auf diese Weise können die Teilnehmenden ihre Selbstwirksamkeitskompetenz als Führungskraft stärken.
Beispiel für mögliche Anliegen:
• "Einer meiner Mitarbeiter lässt in letzter Zeit deutlich in seiner Leistung nach. Wie kann ich mit ihm darüber ins Gespräch kommen?"
• "Eine Kollegin greift mich in Besprechungen und Diskussionen offen an. Wie gehe ich damit um?"
• "Ich habe einen neuen Mitarbeiter bekommen. Er tut sich schwer, sich ins Team zu integrieren und steht abseits. Was kann ich tun, damit er vom Team akzeptiert wird?"
Zielgruppe:
Führungskräfte mit erster Führungserfahrung
Methodische Begleitung:
Elisabeth Wazinski, Supervisorin
Ort:
KWB e. V., Haus der Wirtschaft, Kapstadtring 10, 22297 Hamburg
Kontakt:
Madlen Fidorra / Tel.: 040 334241-431
Das Projekt "Die Führungskräfteschmiede | Digital Leadership" wurde im Rahmen des Programms „Fachkräfte sichern: weiter bilden und Gleichstellung fördern“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.