Netzwerktreffen
Von Anfang an
zog Marlies Head die Zuhörerinnen in ihren Bann. Die Inhaberin des
Madison Hotels Hamburg präsentierte sich als sympathische, zielbewusste
und bodenständige Frau, die durch Willenskraft und Engagement ihre
berufliche Laufbahn gestaltet hat.
„Auch ich habe natürlich meine
Schwächen, aber eben auch ein gesundes Selbstvertrauen“, erklärte Head
und leitete zu ihrer wichtigsten Botschaft des Vortrags über: Um
beruflich voranzukommen, sind Selbstbewusstsein und eine starke Präsenz
von größter Wichtigkeit!
Ähnlich der drei Workshop-Module der
Hamburger Karriereschmiede „Persönlichkeitsentwicklung“,
„Selbstmarketing“ und „Karriereplanung“ setzt sie auf Selbsterkenntnis
zur Findung des richtigen Berufs und der richtigen Position, auf
Selbstbewusstsein und eine gute Selbstdarstellung sowie auf klar
umrissene Ziele.
In einer leitenden Funktion angekommen, musste
Marlies Head jedoch erst mal lernen, dass sie nicht alles alleine machen
kann, sondern auch delegieren muss, berichtete sie. Schnell habe sie
dabei gemerkt, wie befriedigend es sein kann, Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter anzuleiten: „Es ist so einfach, Mitarbeiter zu führen. Man
muss ihnen als Vorbild dienen und immer ein offenes Ohr für ihre
Probleme haben. Mitarbeiter wollen Beachtung finden – ob durch Lob oder
Kritik.“
Marlies Head kann auf langjährige und umfassende
Führungserfahrung zurückblicken. „Seit 53 Jahren bin ich mit Herz, Seele
und Leidenschaft im Geschäft!“ Im Block House leitete sie als
Geschäftsführerin 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, im Madison
Hotel Hamburg 80 Angestellte. Ihren Führungsstil beschreibt sie als
offen, herzlich und einbeziehend, aber auch als konsequent,
kontrollierend und ehrlich.
„In den letzten Wochen habe ich zur
Vorbereitung auf diesen Termin viel über mich nachgedacht und auch
leitende Mitarbeiter gefragt, wie sie mich sehen. Das hat mir viel
gebracht und verdeutlicht. Von Zeit zu Zeit ist eine solche
Selbstreflektion wichtig. Daher danke ich der Hamburger Karriereschmiede
für diesen willkommenen Anlass der Selbstreflektion!“, schloss sie den
Vortrag mit einem Lächeln im Gesicht.