Netzwerktreffen
„WAS bedeutet Macht für Sie alle?“ Diese
Frage stellte Frau Och eingangs an die Besucherinnen des Netzwerkabends
und rief damit auf, Stellung zu nehmen zu den Stichworten: Freiheit,
Handlungsspielraum, Aggression, Geld, politischen Spielchen und Macht.
Das
Wort „Macht“ ist an sich neutral. Es gilt dabei nur die Frage, wie und
wozu ich diese nutze und damit Positives oder Negatives erreiche. Sie
fordert im Gegenteil dazu auf, taktisch und politisch bewusst zu
handeln.
„WIE kann man Macht erlangen?“ Auch diese
Frage wurde das Plenum gerichtet und mit folgenden Antworten belegt:
Netzwerken 60%, Auffallen oder sichtbar werden 30%, Kompetenz und
Leistung 10%. Während Männer bei der Möglichkeit, Prestigeprojekte zu
übernehmen, zu 100 % Ehrgeiz mitbringen, aber von ihren eigenen
Vorgesetzten oftmals nur eine 50% Kompetenz zugewiesen bekommen, wird
den Frauen dagegen 80% Kompetenz zugeteilt - aber leider auch 100%
Sorgen und Zweifel. WER also greift am Ende zu und bekommt die
Gelegenheit, sich zu beweisen?
Es geht also darum, herauszufinden,
was jeder von uns besser kann als andere! Welche drei wertvollen
Eigenschaften im Hinblick auf mein berufliches Ziel bringe ich mit?
Erfolg ist immer individuell - er wird gemessen an der Erreichung der selbst gesteckten Ziele. „Viele Frauen wissen nicht, was sie wollen, aber sie sind fest entschlossen, es zu bekommen!“ (Peter Ustinov). Es geht also darum, das persönliche Ziel exakt zu formulieren, verbindlich festzuhalten und sich täglich vor Augen zu führen. Nur so, bin ich mir meiner Ziele fortlaufend bewusst, kann meine Strategie danach ausrichten und kann jederzeit überprüfen, wo ich aktuell in diesem Prozess stehe.
Andrea Och schloss
Ihren Vortrag mit dem Ratschlag: "Macht wird niemandem verliehen - man
muss sie sich nehmen!" und gab vielen Teilnehmerinnen einen neuen
Motivationsschub, ihre beruflichen Ziele mit Elan zu verfolgen.